2. Herren: Uschkoreit nagelt das Tor zu

Die Zweiten Herren des TuS Altwarmbüchen hat auch ihr zweites Saisonspiel gewonnen. Wie schon im ersten Spiel war eine gute, kämpferische Einstellung der Schlüssel zum 28:16-Erfolg (Halbzeitstand: 14:10) bei der TV E. Sehnde III. Dass der Sieg letztlich so deutlich ausfiel, lag in erster Linie am glänzend aufgelegten Torhüter Yannic Uschkoreit. Großer Wermutstropfen: Jannis Klute brach sich im Spiel den Fuß.


 Nur mühsam fanden die Altwarmbüchener zu Beginn in das Spiel. Im Angriff wurde zu hastig abgeschlossen, anstatt klare Chancen herauszuspielen und in der Abwehr fehlte noch der letzte Funke an nötiger Aggression und Kampfbereitschaft. Eine leichte Führung für die Heimmannschaft aus Sehnde war die Folge, bis die Altwarmbüchener durch den Halblinken Marc Dittrich in der 14. Minute zum 6:6 ausglichen.

Vor allem Torwart Uschkoreit wusste die gegnerischen Würfe von da an besser zu lesen und fing an, den Sehndern den Spaß am Spiel zu rauben. Eine Vier-Tore-Führung zur Halbzeitpause machte Trainer Lukas Gristina aber nicht wirklich glücklich. Zuviel lief noch nicht so wie er sich das wünschte. Nach einer kritischen Ansprache von Gristina in der Halbzeitpause kam es bis zur 45. Minute zu einem recht munteren Schlagabtausch auf Augenhöhe: Die TuS-Spieler hatten die Vier-Tore-Führung bis dahin nur leicht auf ein 21:16 ausbauen können. Selbst als Jannis Klute sich ohne Fremdeinwirkung den Fuß brach, ließen sich die Altwarmbüchener jedoch nicht aus dem Konzept bringen.

Ab der 45. Minute brach Sehnde allerdings zunehmend ein. Uschkoreit parierte unhaltbare Würfe und ließ die Gegner zusehends ratloser werden. Im Angriff nutzten die Altwarmbüchener recht konsequent die größer werdenden Lücken. Sieben Tore in Folge für die Zweiten Herren, ohne ein Gegentor - trotz einer Zwei-Minuten-Strafe - sorgten am Ende für einen im Ergebnis deutlichen Sieg. Dieser könnte etwas darüber hinwegtäuschen, dass es spielerisch noch einiges besser geht. Das sah Trainer Gristina ähnlich, dementsprechend fällt sein Fazit etwas zwiespältig aus: „Natürlich freue ich mich über den Sieg, der völlig verdient ist. Vor allem in der ersten Halbzeit lief aber vieles nicht gut und wurde erst im Laufe des Spiels besser. Ich weiß, dass wir mehr drauf haben und unsere Leistung ausbaufähig ist. Aber die Saison ist ja auch noch jung.“

 

Die nächste Gelegenheit sich zu beweisen, hat die Zweiten Herren am Sonntag gegen VfL Uetze II, um 16 Uhr, in der Misburger Halle in der Ludwig-Jahn-Straße 8.

 

 

Für Altwarmbüchen spielten: Yannic Uschkoreit, Kai-Christian Schiwik – Marc Dittrich (8 Tore, davon 4 Siebenmeter), Marcel Ernst (3), Felix Fuchs (7, davon 1 Siebenmeter), Tobias Kuske (4), Bastian Herzog, Benedikt Heine (1), Kai Hofmann (2), Jannis Klute (3), Christian Krall, Christian Noack, Marius Kleinert


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