Gegen den Tabellenersten SG Misburg reichte es für die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen nicht, um Punkte mitzunehmen. Trotz einer guten Leistung und einem umkämpften Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur 45. Minute kam es zu einer 28:33-Niederlage (17:17). Die Art und Weise gibt aber Hoffnung für kommende Partien.
Von Beginn an schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und spielten mit für diese Liga hohen Intensität und Tempo. Die Gäste aus Altwarmbüchen hatten sich spürbar viel vorgenommen und beeindruckten die Hausherren sichtbar mit ihrer couragierten Spielweise: Wortgefechte innerhalb des Misburger Teams zeugten davon, dass sie sich den Spielverlauf anders vorgestellt hatten. Jedoch schafften die Altwarmbüchener es nicht, sich für ihre gute Leistung zu belohnen und sich einen Vorsprung zu erarbeiten: Ein Drei-Tore-Vorsprung zum 8:5 für den TuS (10. Minute) und Zwei-Tore-Vorsprünge wie das 12:10 (18. Minute) schmolzen schnell dahin. Den Halbzeitstand zum 17:17 gelang Spielertrainer Tobias Kuske sogar erst fünf Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit.
Konnten die Altwarmbüchener in der ersten Halbzeit vor allem mit spielerischen Mitteln dagegen halten, gaben die Gastgeber in der zweiten Halbzeit weiter Vollgas und zogen damit ihren Gegnern nach und nach den Zahn. Es wirkte so, dass den TuS-Spielern ab der 45. Minute spürbar die Kraft ausging. Technische Fehler und unbefriedigende Abschlüsse vermehrten sich, spielerische Lösungen wurden zusehends weniger gesucht und in der Deckung fehlte immer öfter der entscheidende letzte Schritt.
„Wir haben insgesamt trotz der 28 Tore weniger gut abgeschlossen als noch vergangenen Sonntag gegen Hänigsen“, versuchte sich Spielertrainer Kuske an Erklärungen für die letztlich klare Niederlage. Die nicht so gute Abschlussquote zeigte sich auch bei den Siebenmetern: Von acht Strafwürfen konnten nur vier erfolgreich verwandelt werden. „Wenn man beim Tabellenersten was holen will, muss man das besser machen. Vor allem ist uns aber rund zwanzig Minuten vor Spielende immer mehr die spielerische Linie verloren gegangen. Das ärgert mich, weil wir uns dadurch um den Lohn der an sich guten Leistung gebracht haben. Möglicherweise war der noch breitere Kader der Misburger der entscheidende Faktor. Klar ist aber, dass es bei 33 Gegentoren immer schwer ist zu gewinnen.“
Gewinnen wollen die 2. Herren des TuS am kommenden Sonntag, wenn es ab 16.30 Uhr im Helleweg darum geht, sich gegen TV Eintracht Algermissen für eine ganz bittere Hinspielniederlage zu revanchieren. Mit einem Blick auf die Tabelle ist ein Sieg ein Muss: Die Altwarmbüchener rangieren mit nur einem Punkt Vorsprung vor Algermissen auf dem achten Tabellenplatz.
TuS Altwarmbüchen II: Yannic Uschkoreit – Sebastian Apelt (4 Tore, davon 1 Siebenmeter), Kai Hofmann (6, davon 2 Siebenmeter), Tobias Kuske (5), Alexander Borchers (3), Bastian Herzog (2), Christopher Marx (4), Jan Seeger, Benedikt Heine (1), Janis Klute (2, davon 1 Siebenmeter), Stanislav Snizhko (1)
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