1.Damen - Saison 2003/3004


07.09.2003 - TUS-Damen spielen sich mit einem 16:14-Sieg gegen den SC Germania List II in die ...

 

Wie schon angekündigt, wollte man sich in diesem Spiel für die einst verlorene Pokal- Partie in der vergangenen Saison gegen die Zweite des SC Germania List revanchieren. Damals konnten die Lister- Damen das Spiel durch ein Tor wenige Sekunden vor Spielende für sich entscheiden. Der Auftrag der Trainerin für das nun anstehende Spiel bestand darin, die Dinge umzusetzen, an denen man in den letzten Wochen während der Vorbereitung fleiß ig gearbeitet hat, um einen guten Start in die Saison 03/ 04 hinzulegen. Die Schlagwörter in diesem Falle hieß en Tempospiel, Kreativität sowie Umsichtigkeit im Zusammenspiel. Die AWB- Damen kamen zu Beginn der ersten Halbzeit gut aus den Startlöchern und gingen mit einem 3:0 in Führung. Die ersten zehn Minuten wurde der Ball schnell, sicher sowie ideenreich gespielt und mit anschließendem Torerfolg belohnt. Doch dieser erfreuliche Start reduzierte sich in den nächsten Minuten stetig, da sich das mittlerweile altbekannte Teufelchen erneut einschlich - auch ersichtlich durch mangelnde Konzentration - und die anfängliche Führung auf ein 5:4 schrumpfen ließ. Hinzu gesellte sich ein desolater, teilweise vom Pech verfolgter Torabschluß gespickt mit vielen 100%igen Chancen, die durch die gesamte Reihe des AWB-Angriffes nicht verwertet wurden. So auch der Halbzeitstand von 7:7, welcher das bisher gezeigte Spiel am besten beschreibt. Die zweite Halbzeit ließ  auf eine Leistungssteigerung hoffen, doch etliche Zeitstrafen auf beiden Seiten sowie mangelndes Tempospiel und die wiederum vom Pech verfolgte, schlechte Torausbeute von Seiten der AWB- wie auch Lister- Damen schien das Spiel teilweise zu lähmen. Wiederholt verhungernde Pässe im Angriff bei einem Stand von 12:9 für AWB nutzte Germania List für schnelle Konterläufe und etwa zehn Minuten vor Spielende war die Partie mit einem 13:13 wieder ausgeglichen. ärgerlich für die TUS- Damen war hinzu die Rote Karte für Ann- Kathrin Nega, wobei diese Entscheidung für manchereins nicht wirklich nachvollziehbar war. Der Spielstand versprach dennoch Spannung in den letzten Minuten, zeichnete sich doch selbige Situation wie im letzten Derby gegeneinander ab: wer sollte diesmal das Spiel für sich entscheiden, um die nächste Runde des HVN-Pokals zu  sichern? Es folgte ein 14:13, dann wieder 14:14... in dieser Situation bewies diesmal AWB Nervenstärke, konnte sich auf 15:14 absetzen und gab in der vorletzten Minute mit einem erfolgreich verwandelten Siebenmeter von Alexandra Grebien dem Endstand von 16:14 den letzten Schliff.

 

Torschützen für AWB: Alexandra Grebien 8, Ann- Kathrin Nega 4, Annika Grote und Nadine Truffel beide 2.

 

Alles in allem starten die TUS- Damen mit dieser Art Generalprobe für das erste Meisterschaftsspiel am 21.09.2003 viel versprechend in die Saison. Dann werden die AWB-Damen zuhause gegen VfL Hessisch Oldendorf antreten. Desweiteren darf man gespannt sein, auf wen man nun in der Zweiten HVN-Pokalrunde trifft. Der Gegner steht bisher noch offen, wird aber natürlich mit zugehörigem Spieltermin so bald wie möglich bekannt gegeben.

 

Annika


21.09.2003 - Erste Damen siegt ungefährdet im Auftaktspiel gegen VfL Hessisch Oldendorf

 

Herzlich Willkommen in der Bezirksoberliga! Ein tatsächlich schönes Geschenk bot die Erste Damen an diesem ersten Spieltag nicht nur der Spielberichtswartin und zudem Geburtstagskind... Begleitet von dem super Spätsommerwetter plus sonniger Laune und einer gesunden Portion Nervosität traten die AWB- Damen in heimischer Halle gegen den VfL Hessisch Oldendorf an. Einzig unglückliche Faktoren im Vorfeld: der bis dato unbekannte Gegner ließ sich von AWB-Seite nur schwer einschätzen. Zudem bestand Ersatzschwäche auf der TuS-Bank, da Pascal Ibanez (Urlaub), Nadine Truffel (berufsbedingt) sowie Mareike Timm (verletzt) fehlten. Dennoch begann AWB frisch und entspannt, spielte konzentrierten Handball und ging gleich mit einem 4:2 in Führung. Im Angriff nahmen die TuS- Damen das Spiel in die Hand und profitierten von einem sicheren Spielaufbau. Die herausgespielten Chancen konnten diesmal besser genutzt werden als in der letzten Woche und so kam es, dass AWB die Führung zu einem 13:8 ausbauen konnte. Doch während im Angriff viele Tore auf der rechten Seite erzielt wurden, nahmen dort gleichzeitig die Abwehrprobleme zu. Schuld war die halbrechte Gegnerin, welche die zuständigen AWB-Spielerinnen nicht in den Griff bekamen. Fazit waren etliche Siebenmeter für Hessisch Oldendorf sowie bereits noch in der ersten Spielhälfte fünf errungene Zeitstrafen, wobei Claudia Gessner und Ann-Kathrin Nega sich vier Stück gleichmäßig untereinander aufteilen konnten. Spielstand in der ersten Hälfte hieß 15:11 für AWB - trotz 'äußerst schwieriger Lage' der halbrechten Seite.Um zwei Rote Karten in der zweiten Spielhälfte zu vermeiden, nahm nun als nächstes Alex Grebien die besagte Position ein, was sich als sehr clever herausstellte. Zusammen mit einer absolut komplett defensiven Abwehr bestand für Hessisch Oldendorf nun kaum noch Chancen, diese zu durchbrechen. An dieser  starken Deckung bissen sich die Gegnerinnen teilweise fast die Zähne aus und die TuS- Damen selbst konnten vorne weiterhin ihr Spiel durchsetzen. Ein 22:15-Stand ca. 15 Minuten vor Ende schien einen Sieg ahnen zu lassen, doch Hessisch Oldendorf startete noch mal durch, um das Blatt zu wenden. Einige verwandelte Tempogegenstöße versprachen Spannung in den letzten Minuten, aber auch diese reichten nicht für einen Ausgleich. Der Endstand von 26:21 für die AWB- Damen spiegelt eine konstante und konzentrierte Spielleistung über 60 Minuten wider und der gefürchtete Einbruch in der zweiten Hälfte war nicht ersichtlich. Gute Leistung boten auch beide Torfrauen Lisa Wonik und Vanessa Raub, welche den Zuschauern so manch klasse Parade geboten haben. Vielen Dank an Frank Languth und Ortwin Timm, die sich bereiterklärten, die Coach- Rolle von Astrid Burckhart zu übernehmen.

 

AWB-Tore: Alex Grebien 11, Annika Grote und Cora Wonik beide 5, Ann- Kathrin Nega und Claudia Gessner beide 2, Wiebke Bullwinkel 1

 

Annika


29.09.2003 - 4:0 Punkte nach dem zweiten Saisonspiel für die Erste Damen

 

Einen harten Kampf lieferte sich die 1. Damen am vergangenen Samstag gegen die HSG Langenhagen. Wie auch im ersten Saisonspiel mussten unsere Damen auf drei Stammspielerinnen, Mareike Timm (Bänderriss), Pascal Ibanez (private Gründe) und Wiebke Bullwinkel (berufliche Gründe) verzichten. Die Vorgabe der Trainerin vor dem Spiel war, konzentrierten Handball spielen, die Abwehr gut sortieren und dadurch Tore aus der zweiten und dritten Welle erzielen. Zu Beginn des Spieles ging dieses Konzept gut auf. Immer wieder wurden Tore durch ein schnelles Konterspiel und konzentriertes Angriffsverhalten erzielt. Ab der fünften Minute wurde Alexandra Grebien von den Gegnern in Manndeckung genommen, dieses ließ das Angriffspiel der ersten Damen ins Stocken kommen, aber die Führung war zu diesem Zeitpunkt nur beim Stand von 8:9 einmal gefährdet, allerdings konnte sich die Mannschaft auch nie entscheidend absetzen. Über eine Zwei-Tore-Führung kam man nicht hinaus. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit (Halbzeitstand 13:12) änderte sich das Angriffs- und Abwehrverhalten nicht wesentlich. Hervorzuheben war zu diesem Zeitpunkt Annika Grote (Foto) die sich immer wieder erfolgreich von Rechtsaußen durchsetzen konnte. Ab der 50. Minute bekam das Spiel eine Wende und die TuS Damen konnten durch Tempogegenstöße, bedingt durch die Fehler der Gastgeber, eine Fünf Tore Führung zum 25:20 herausspielen.Doch wer jetzt glaubte das Spiel sei gelaufen, musste sich leider eines Besseren belehren lassen. Kurz vor Spielende stellte Langenhagen auf eine offensive Manndeckung um, die unsere erste Damen völlig aus dem Konzept brachte.25:21,25:22.25:23,25:24 und in den letzen 15 Sek. kam Langenhagen an den Ball. Doch durch einen technischen Fehler konnten sie nicht mehr den Ausgleich erzielen. Endstand: 25:24 für die Gäste!

Fazit: Der kämpferische Einsatz wurde noch durch das nötige Glück belohnt!

 

AWB-Tore: Alexandra Grebien (8/3), Annika Grote 7, Ann-Kathrin Nega 4, Claudia Gessner 2, Cora Wonik, Nicole Kuhlmann und Pamela Strzysch je 1

 

Assi


09.10.2003 - Erste Damen ohne Glück gegen Liebenau

 

Letzten Sonntag versammelte sich der halbe SV Aue Liebenau in der Halle am Helleweg. Zuerst hatten die Damen das Vergnügen - oder auch nicht. Da wir so gut wie nichts von unserem Gegner  wussten  war die Vorgabe der Trainerin: konzentriertes Tempospiel und mal gucken was da kommt. Was da kam war nicht viel, leider auf beiden Seiten. Wir waren unkonzentriert, so dass es zu einigen technischen Fehlern kam, die Spielzüge nicht durchliefen und wir auch nicht zu unserem Tempospiel fanden.Nach ca. 20 Minuten kam es zu zwei Zeitstrafen nacheinander (eine davon total unnötig, da uns der Fehler, den Gegner beim Freiwurf zu behindern schon beim letzten Spiel unterlaufen war). Zu viert stand die Abwehr dann fast besser als zu sechst und dank unserer Torfrau Vanessa Raub gingen die zwei Minuten recht glimpflich für uns vorbei.In der Pause gab es zwar die passenden Worte aber das Spiel ging trotzdem so weiter wie vorher. Ein Tor gab sozusagen das nächste, bis Liebenau am Ende eins mehr hatte. Ärgerlich, also nächste Woche besser machen...

 

Tore TuS AWB: Alex Grebien (9), Nadine Truffel (3), Cora Wonik, Nicole Kuhlmann (je 2), Annika Grothe, Ann-Kathrin Nega, Wiebke Bullwinkel (je 1)

 

Nicole


14.10.2003 - Sieg der AWB-Damen beim TuS Wettbergen

 

Am vergangenen Sonntag musste die Erste Damen auswärts gegen TuS Wettbergen bestehen, um weiterhin an der Tabellenspitze mithalten zu können. Ein erheblicher Schlüsselpunkt bestand in der gegnerischen Kreisläuferin, die es zu bezwingen galt, da sie nicht nur in der Größ e überzeugt, sondern bei Ballbesitz diesen auch hundertprozentig ins Tor setzen würde. Also war wieder einmal Ackern in der Abwehr angesagt, um vor allem die Außenspielerinnen und die besagte Kreisläuferin, auf die Wettbergen nur zu gerne ablegt, in den Griff zu bekommen. Wie die Gegenrinnen im Angriff aussehen würden - na ja, schau'n wir mal...Ja, aber Hallo: Das der TuS Wettbergen genau das Tempospiel unserer Damen übernehmen würde und die AWB-Mädels in den ersten Minuten komplett überlief, damit hatte wohl doch erst keiner gerechnet! Und so war es, dass AWB zuschauen musste, wie jeder noch so kleinste technische Fehler im Angriff mit erbarmungslosen Konter bestraft wurde. Unsere Damen schienen die Beine festgebunden zu sein und einzige Lösung, um die Wettbergerinnen zu stoppen, lag in mehr oder weniger unnötigen Foulspielen, die von den Schiedsrichtern mit Zeitstrafen geahndet wurden. Das sich diese Entscheidungen aber stetig addierten und die Erste Damen mittlerweile chronisch zu fünft auf dem Feld stand, machte das Schiri-Gespann von Minute zu Minute unglaubwürdiger. Nach dreißig Minuten stand es trotz aller Anfangsschwierigkeiten 12:13 für die AWB-Damen, welche sich dieses Ergebnis im wahrsten Sinne des Wortes hart erkämpfen mussten. Nach entsprechender Ansprache in der Kabine rissen sich die TUS-Damen in der zweiten Hälfte allmählich zusammen und nutzen ihre Stärken mehr und mehr aus. Der Angriff von Wettbergen war durchschaut und es konnte endlich entsprechend gegen gehalten werden. Auch fanden die Damen wieder zu ihrem eigentlich gewohnten Tempospiel und die Führung konnte ausgebaut werden. Wichtig zu diesem Zeitpunkt war, dass man sich gegenseitig motivierte und um jeden Punkt zusammen gekämpft hat. Einzig schlechter Beigeschmack waren die anhaltenden Zwei-Minuten-Strafen auf AWB-Seite. Doch stellte sich heraus, dass die Abwehr in Unterzahl tatsächlich besser stand... Dramatik versprach noch einmal die letzte Viertelstunde, denn bei einem Stand von 24:19verletzte sich Annika Grote unglücklich und Ann-Kathrin Nega und Claudia Gessner mussten sich später aufgrund ihres vollen Zeitstrafenkontos auf die Tribüne verabschieden. Doch souverän bestanden die drei übrigen Feldspielerinnen (wer hat eigentlich keine Zeitstrafe in diesem Spiel erhalten?)auch diese Schreckensminuten mit keinem Gegentor. Fazit des Spieles: ein 28:23 Sieg - bezahlt mit 13 Zeitstrafen, zwei Roten Karten und einer Verletzen auf AWB-Seite. Dieser Preis war eindeutig zu hoch!

 

AWB-Tore: Alex Grebien (8/4), Wiebke Bullwinkel (4), Ann-Kathrin Nega (3/2) und Claudia Gessner je (3), Annika Grote, Cora Wonik und Nicole Kuhlmann (je 2), Nadine Truffel und Pascal Ibanez (je 1)

 

Annika


27.10.2003 - TuS Altwarmbüchen hat das Traumlos gezogen

 

Nach dem Erfolg der Ersten Damen in der Ersten Runde des HVN-Pokals gegen den SC Germania List II wartet in der zweiten Runde ein echter Spitzengegner auf unsere Frauen. Als Gegner hat man die Mannschaft des TV Cloppenburg zugelost bekommen und dies stellt für Trainerin und Spielerinnen ein absolutes Traumlos dar. Die Cloppenburgerinnen haben mit einem beispiellosen Durchmarsch in der Oberliga von sich Reden gemacht. Und ihr Hunger scheint noch immer nicht gestillt zu sein: Derzeit belegt der TV den ersten Rang der Regionalliga Nord - und dies ohne Punktverlust. Auch die Spielerinnen, die Cloppenburg aufzubieten hat, werden sicherlich für Gesprächsstoff sorgen. Die Erfahrung von zusammengerechnet 335 Länderspielen wartet auf den TuS. Neben der mazedonischen Rekordnationalspielerin Biljana Ristoski (170 Länderspiele) und der polnischen Nationalspielerin Slawomira Jezierska (150 Länderspiele) tritt mit Ulla Witte auch eine Spielerin an, die bereits fünfzehn Mal das Trikot für die Bundesrepublik Deutschland überstreifen durfte. Das sich die Erste Damen gegen dieses Team allenfalls Außenseiterchancen ausrechnet, dürfte wohl allen klar sein. Trotzdem haben sich die Trainerin und die Spielerinnen einiges vorgenommen. Es gilt so lange wie möglich mitzuhalten, konsequent das eigene Spielkonzept zu verfolgen und als 'Underdog' den Favoriten dieser Begegnung gehörig zu ärgern. Es wartet ein Gegner mit internationaler Erfahrung auf unsere Damen und alleine die Möglichkeit gegen einen solchen Gegner spielen zu dürfen, sollte unser Team beflügeln und zu - wie gewohnt - absoluter Spitzenleistung anspornen. Am Sonntag, 02.11.2003 um 15:00 Uhr ist Anpfiff in der Sporthalle am Helleweg. Wir hoffen, dass zahlreiche Zuschauer den TuS Altwarmbüchen bei dieser außergewöhnlichen Aufgabe unterstützen werden und mit allen Kräften anfeuern werden. Im Anschluss an diese Begegnung tritt die Erste Herren an, um gegen den TV Garmissen/Ahstedt die Siegesserie der vergangenen Spieltage fortzusetzen.

 

Max


29.10.2003 - Einen Punkt gewonnen...

 

 Aufgrund des Pokalspiels am kommenden Wochenende hatte die Erste Damen bereits an diesem Dienstag Eintracht Hildesheim zu gast im Helleweg.  57 Minuten lief unsere Damen einem Rückstand hinterher und war durch technische Fehler, Tollpatschigkeit und Unvermögen im Abschluß nicht in der Lage Hildesheim Paroli zu bieten. Nichts wollte funktionieren, kein schneller Angriff lief, unsere Damen rannten sich immer wieder in der 6:0-Abwehr der Gegner fest und zur Krönung stand die Abwehr wie eine Reihe aufgescheuchter Hühner. Man hatte den Eindruck, als hätte unsere Erste Damen Blei in den Füssen. Allein durch die Glanzparaden unserer Torfrau Lisa Wonik konnte ein hoher Rückstand verhindert werden. Spannend für die Zuschauer wurde es erst in den letzten Minuten, als bei einem Rückstand von 13:16 auf offene Manndeckung umgestellt wurde um zumindest noch einen Punkt zu retten. Durch Fehler der Gäste konnten die TuS Damen dann doch noch zum 16:16 ausgleichen und schließlich dieses Ergebnis über die Zeit retten.Fazit: Einen Punkt gewonnen ist besser als gar nichts! Doch muss sich unsere Erste Damen in Zukunft um 100% steigern, wenn sie das über kurz oder lang drohende Abrutschen ins untere Mittelfeld verhindern möchte. PS.: Vielen Dank an die vereinzelten Zuschauer, die versucht haben durch laute Unterstützung unsere Damen aufzuwecken. Hat leider nicht funktioniert. Hoffen wir auf eine bessere Präsentation am kommenden Sonntag.   

 

Tore TuS AWB: Alexandra Grebien (7), Wiebke Bullwinkel und Ann-Kathrin Nega (je 2), Claudia Gessner, Nicole Kuhlmann, Nadine Truffel, Cora Wonik und Pascale Ibanez je (1)

 

Assi


04.11.2003 - Die Erste Damen ärgert den Regionalligisten

 

In der zweiten Runde des HVN-Pokals hatte die Erste Damen einen ganz dicken Brocken zugelost bekommen. Mit dem TV Cloppenburg war am vergangenen Sonntag der Spitzenreiter der Regionalliga Nord zu Gast in der Halle am Helleweg. Alleine die Namen, die der TV aufzubieten hatte sind schon erfurchteinflöß end gewesen. Mit der mazedonischen Rekordnationalspielerin Biljana Ristoski, der polnischen Nationalspielerin Slawomira Jezierska sowie den erstligaerfahrenen deutschen Spielerinnen Ulla Witte und Tanja Büsing hatten die Gäste einige Spielerinnen mit internationaler Erfahrung in ihrem Kader. Eigentlich von vornherein eine klare Sache - hätte man zumindest denken können!Dass der Pokal jedoch seine eigenen Gesetze hat, wurde am Sonntag sehr eindrucksvoll von unserer Ersten Damen bewiesen. Das erste Zeichen wurde bereits gesetzt, als die Damen gleich mit 1:0 in Führung gingen. Einige Zuschauer scherzten jetzt bereits, dass die Schiedsrichter das Spiel bitte jetzt abpfeifen mögen. Hätten diese dem jedoch folge geleistet, dann wäre eines der besten und spannendsten Spiele, die in der Vergangenheit im Helleweg ausgetragen wurden, viel zu schnell beendet gewesen. Angetrieben von den zahlreich erschienenen Zuschauern, ließ en die Damen auch nicht die Köpfe hängen, als sie direkt im Anschluss an ihre Führung mit 1:4 und später mit 3:6 in Rückstand gerieten. Bis zur Pause holten sie gar noch auf 13:14 auf und kurz vorm Halbzeitpfiff fiel auch noch das Unentschieden. In der zweiten Hälfte bot der Trainer der Cloppenburgerinnen dann endgültig alles auf, was seine Mannschaft so zu bieten hatte. Unmissverständlich sollte nun klargemacht werden, wer in dieser Halle der Favorit ist. Doch leider hatte er seine Rechnung ohne den TuS Altwarmbüchen gemacht. Der Ersten Damen war die Spielleidenschaft richtig anzusehen und sie wollte sich nicht kampflos geschlagen geben. Nicht nur der an diesem Tag erfolgreichsten Werferin in den Reihen des TuS, Alexandra Grebien, sondern der geschlossenen Mannschaftsleistung ist es zu verdanken, dass das Unentschieden noch bis in die 48. Minute gehalten werden konnte. Erst jetzt ging den Hausherrinnen die Puste aus und der TV konnte seine größere Erfahrung voll ausspielen. Obgleich das Spiel letzten Endes mit 27:33 verloren ging, ist die Erste Damen vergangenen Sonntag Sieger gewesen. Moralischer Sieger, der mit einer begeisternden Vorstellung fast ein Pokalwunder vollbracht hätte.

 

Tore TuS AWB: Alexandra Grebien (16), Nadine Truffel, Ann-Kathrin Nega (je 3), Cora Wonik (2), Mareike Timm, Pascal Ibanez, Claudia Gessner (je 1)

 

Max


09.11.2003 - Erste Damen klettert mit Sieg in Neustadt auf den dritten

 

Nach dem sensationellen Spiel unserer Damen gegen Cloppenburg stand an diesem Wochenende wieder die Rückkehr ins Alltagsgeschäft der Bezirksoberliga auf dem Programm. Fast schien es im Vorfeld so, als wenn sich die Verletzungsserie der Spielerinnen fortsetzen würde: Während der letzten Trainingseinheit am Donnerstag knickten zwei Mädels unglücklich mit dem Fuß  um - doch beide waren zu dem anstehenden Auswärtsspiel gegen den derzeitigen Tabellenletzten TSV Neustadt wieder einsatzbereit. Achtzig Prozent Spielleistung des vorigen Sonntages und es sollte für AWB heute problemlos der Sieg bedeuten. Doch wie schon gegen Wettbergen oder Hildesheim wurde die erste Viertelstunde komplett verschlafen. Es zeigte sich das alt verhasste Spielverhalten mit einer viel zu groß en Portion Hektik und Kopflosigkeit. Nötige Absprachen in der Deckung fehlten ebenfalls, wodurch die Neustädterinnen etliche Torchancen erspielten. Einzig Torfrau Lisa Wonik ist zu verdanken, dass die TUS-Damen nicht in Rückstand gerieten. Lange Zeit stand es 5:4 für AWB und es war einfach kein deutlicheres Absetzen in Sicht.  Dann ab der 20. Minute schien endlich das bestens vertraute Brett vorm Kopf beseitigt worden zu sein und das Spiel ließ  sich nun endlich zugunsten der Altwarmbüchenerinnen ordnen. Mit einem vorerst zufriedenen Halbzeitstand von 14:7 für AWB ging es in die Kabine. In der zweiten Spielhälfte hatte man sich nun endgültig gefangen und die AWB- Mädels nahmen das Spiel in die Hand. Dies zeichnete sich vor allem durch deutliche Temposteigerung ab. Durch vermehrten Druck im Angriff und konsequenteres Spiel der Zweiten Welle fand ein regelrechtes Torfeuerwerk statt und man setzte sich bis auf 22:9 ab. Das Spiel schien bei so einem Zwischenstand bereits entschieden zu sein. Leider riss der flüssige und temporeiche Spielverlauf ab der 40. Minute doch noch wieder etwas ein und weitere Torchancen blieben unverwandelt. Doch auch nach diesen '10-Minuten' fischten sich die Damen doch noch frech den Ball aus Neustädter Hand und vor allem Nadine Truffel glänzte in ihren Tempogegenstößen wieder einmal auf. Durch diesen Sieg mit einem Endstand von 25:15 für AWB kann wieder an die Tabellenspitze angeknüpft werden. Spannend wird es am nächsten Sonntag: Dann muß  die Erste Damen gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer HF Springe in eigener Halle antreten. Um weiter oben mitzuspielen, muß  den Springer Spielerinnen zwei Punkte abgenommen werden. Ob diese Aufgabe lösbar ist, wird sich zeigen - hoffentlich mit großer Unterstützung der Zuschauer!

 

AWB-Tore: Alex Grebien (9), Ann-Kathrin Nega (5), Cora Wonik (4), Nadine Truffel (3), Mareike Timm und Claudia Gessner (je 2)

 

Annika


17.11.2003 - Verflixte 5 Minuten: Erst zuviel - aber am Ende zuwenig

 

Wie man diese Aussage zu verstehen hat, das zeigte die Erste Damen des TuS AWB an diesem Sonntag gegen den Spitzenreiter HF Springe. Der Kurs in eigener Halle stand ganz auf Sieg und alle Zeichen sprachen dafür, denn die Mannschaft um Trainerin Astrid Burckhardt konnte sich seit langem wieder vollständig präsentieren. Auch die Motivation und die sowieso immer gute Stimmung innerhalb der Truppe passte ins Konzept. Mit individuellen Anweisungen und taktischen Vorgaben, wie die Gegnerinnen zu bezwingen wären - an dieser Stelle galt es, die Springer Damen nicht zu dessen Spiel kommen zu lassen - begannen die Altwarmbüchenerinnen frisch und setzten sich nach Anpfiff schnell auf 5:1 ab. Das Angriffspiel funktionierte, die Deckung wies jedoch Lücken auf. Es schlichen sich immer wieder diverse Absprachefehler ein und Unvermögen, diese adäquat zu beheben. Da der TuS die resultierenden Gegentreffer nicht durch weitere Torerfolge auf eigener Seite kompensieren konnte, wurde der Vorsprung immer kleiner. Schließlich war die Partie wieder offen bei einem Stand von 9:9.Ein gutes Händchen bewies die Erste Damen in dieser Lage und entschied den Halbzeitstand mit 13:10 erst einmal noch für sich. Positiv sah es auch noch in den ersten Minuten der zweiten Spielhälfte aus, denn die Damen schienen weiterhin ihr Spiel den Gegnerinnen aufzudrücken - wenn auch mit etwas mehr Mühe. Aber gerade in dieser Situation war es wichtig nicht nachzulassen, denn Springe ist keine Mannschaft, die so eine derartige Situation nicht zu nutzen weiß! Leider passierte den TuS-Damen für einige Minuten genau dies und nun wurde noch einmal richtig  spannend. An dieser Stelle kam nämlich die psychologische Komponente mit ins Spiel, die schon häufig knappe Spiele  entschieden hat. Was ist zu tun, wenn der Gegner sich Tor für Tor heranschleicht, um dann auch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen? Vor dieser Frage stand der TuS etwa 20 Minuten vor Ende, als die Anzeigentafel das 20:20 bekannt gab. Das Spiel schien zu kippen und nun war Kampfgeist sowie Abgebrühtheit gefordert. Doch diese wollten sich an diesem Tage einfach nicht blicken lassen und an dessen Stelle wurde mit zuviel Hektik und Emotion versucht, die stark aufspielenden Gegner im Griff zu behalten. Leider scheiterten die Damen und fingen sich drei Gegentreffer in Folge ein. Sollte das Spiel gelaufen sein? Nicht ganz, denn fünf Minuten vor Ende (hier sind sie wieder...) riss man sich endlich am Riemen und kam auf 25:26 heran. Schade, denn dann war das Spiel auch schon vorbei! AWB verliert unglücklich wieder mal mit einem Tor…

 

AWB-Tore: Alex Grebien (9), Claudia Gessner (5), Cora Wonik (4), Ann-Kathrin Nega (3); Wiebke Bullwinkel (2); Nadine Truffel und Annika Grote (je 1)

 

Annika


24.11.2003 - Ganz wichtige zwei Punkte

 

Nachdem gegen den Tabellenführer Springe beim letzten Spiel nicht gepunktet werden konnte, hieß es an diesem Wochenende zwei Punkte gegen den Mitaufsteiger Mellendorf zu sichern, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht ganz zu verlieren. Vor allem die torgefährliche Rückraumspielerin Svetlana Brieger galt es zu bewachen, welches durch Cora Wonik ab der ersten Spielminute in Form einer Manndeckung hervorragend gemeistert wurde.Bis zum 11:10 für den TuS war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch lieferten. Danach konnten sich die TuS-Mädels aber endlich ihr schnelles Konterspiel voll wirken lassen und durch eine stark aufspielende Ann-Kathrin Nega (Foto) wurde der wohlverdiente 16:10 Vorsprung mit in die Kabine genommen.Auch nach der Halbzeitpause wurde zunächst konzentriert weitergespielt und bis zur 19:12-Führung für den TuS bot die Erste Damen eine vollkommen souveräne Leistung. Leider ruhte man sich in den folgenden Minuten auf dem Vorsprung aus und geriet dadurch immer mehr unter Druck, so dass die Zuordnung in der Abwehr durcheinander geriet. Der Gast aus Mellendorf holte immer stärker auf und konnte in der 42. Minute auf 20:20 ausgleichen. Glücklicherweise fingen sich die TUS-Damen aber wieder und konnten in der Folgezeit die Partie offen gestalten.Zehn Minuten vor Schluss gingen die Mellendorferinnen noch einmal mit 25:24 in Führung, welches jedoch nicht zur Folge hatte, dass die TUS-Mädels den Kopf in den Sand steckten. Sie gaben noch einmal alles, hielten ordentlich dagegen und gingen wieder in Führung.In der hart umkämpften Schlussphase behielten die TuS-Damen ihre Nerven im Griff und konnten beim letztmaligen Ausgleich der Mellendorfer zum 27:27 noch zwei weitere Treffer erzielen, während dem Gast kein weiteres Tor mehr gelang. So ergab sich der wohlverdiente Sieg von 29:27.Fazit: Wichtiger Sieg zur rechten Zeit in dieser recht gleichstarken Liga. Durch die gewonnenen Punkte rückt der TuS auf den zweiten Tabellenplatz. Super Mannschaftsleistung!

 

Tore TuS-AWB: Alex Grebien (8), Ann-Kathrin Nega (6), Annika Grote (5), Cora Wonik, Claudia Gessner (je 4), Pamela Strzysch und Nadine Truffel (je 1)

 

Alex


06.12.2003 - Harter Kampf in Afferde zahlt sich aus

 

Freitagabend, 28.11.2003, 20:15 Uhr... Zu der Zeit, zu der sonst nur 'Wer wird Millionär?' auf RTL läuft, fand letzten Freitag ein richtiger Krimi zwischen Eintracht Afferde und dem TuS Altwarmbüchen statt - ein doch recht brutaler Krimi, da das Schiedsrichtergespann in keiner Weise gegen die Härten in diesem Spiel vorging. In der ersten Halbzeit profitierte die Erste Damen von der Abschlussschwäche der Gegnerinnen, die am Pfosten und an der glänzend aufgelegten Torfrau Vanessa Raub schier verzweifelten. So konnten die Damen den einen oder anderen Tempogegenstoß laufen und treffsicher verwandeln. Halbzeitstand war 13:8.Nach der, inzwischen wohl schon obligatorisch gewordenen, Ansprache der Trainerin Astrid Burckhardt, in welcher die Erste Damen erneut gewarnt wurde in der zweiten Halbzeit nicht wieder einzubrechen, taten die Altwarmbüchenerinnen genau dies! Es wurde bis zum Schluss immer knapper und die Spannung stieg bis zur letzten Minute weiter an. Die Zuschauer auf der Tribüne fieberten nun genauso mit, wie die Auswechselspielerinnen und die Trainerin auf der Bank. 24:24 stand es fünf Minuten vor dem Abpfiff. Doch nun gaben unsere Mädels noch einmal alles und schließlich konnte man zwei weitere Treffer erzielen, während die Deckung hinten nichts mehr anbrennen lies. Vielen Dank an die Fans aus Altwarmbüchen, die das Team hervorragend in Afferde unterstützt haben, obwohl es nicht immer einfach war sich gegen das heimische Publikum durchzusetzen. Am kommenden Sonntag geht´s um 15:15 Uhr gegen die HSG Badenstedt und mit der Hilfe der Zuschauer wird es wieder zwei Punkte für den TuS geben.

 

Tore TuS AWB: Alexandra Grebien (10), Claudia Gessner, Ann-Kathrin Nega, Cora Wonik (je 4), Nicole Kuhlmann (3), Annika Grothe (1)

 

Mareike


08.12.2003 - Souveräner Sieg gegen Badenstedt

 

Am vergangenen Sonntag hatte die Erste Damen den Tabellenneunten HSG Badenstedt zu Gast. Um weiterhin in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga zu bleiben, galt es diesmal vor allem in der Abwehr die richtige Zuordnung gegen den rückraumstarken Gegner zu finden und bloß  nicht, wie in den vorigen Spielen, für zehn Minuten einzubrechen. Bis zum 5:4 blieb die Partie ausgeglichen, doch legten die TuS-Mädels ab der 10. Minute richtig los und konnten sich auf 13:5 absetzten. In dieser Phase nutze im Angriff vor allem Alex Grebien die groß en Lücken auf der halbrechten Position und traf nach Belieben. (Schade nur, dass Kempatore nicht doppelt zählen...) Bis zur Pause konnte sich der Gegner zwar noch auf ein 15:10 herankämpfen, doch blieb ein größ erer Einbruch der TuS Damen diesmal aus. In der zweiten Hälfte machten die TuS Damen nicht mehr als nötig gewesen war, um die 6-7 Tore Führung bis zum Endstand von 30:23 zu halten. Eine gutaufgelegte Lisa Wonik im Tor und eine abwehrstarke Frauke Schmitt taten ihren Teil maß geblich zu den wenigen Gegentoren bei.Fazit: Wieder mal 2 wichtige Punkte, ein faires Spiel, (insgesamt nur 2 Zeitstrafen!)  aber endlich mal ein Sieg OHNE nervenaufreibende Schlussphase.An diesem Mittwoch um 19:15 Uhr geht es für die Altwarmbüchenerinnen zu ihrem  letzten Punktspiel der Hinrunde gegen den HSC in der Sahlkamp-Halle. Die TuS Damen würden sich auch hier über mitreisende Fans freuen.

 

Tore des TuS Awb: Alex Grebien (14), Cora Wonik (5), Ann-Kathrin Nega (4), Claudia Gessner (3), Annika Grote (2), Nicole Kuhlmann und Nadine Truffel (je 1)

 

Cora


17.12.2003 - Zu Gast beim Hannoverschen SC

 

"Nach einer souveränen Leistung am vergangenen Sonntag gegen Badenstadt musste die erste Damen am letzten Mittwoch zum Nachholspiel bei HSC antreten. Die Gastgeber haben bedingt durch einige Ausfällt etc. einen relativ mäßigen Saisonstart hingelegt, doch konnten Sie in den letzen beiden Spiel gegen den MTV Mellendorf und TSV Neustadt punkten. Vor allen Dingen galt es Ihren starken Rückraum und die schnellen Außenspielerinnen in den Griff zu bekommen. Mit dem Wissen, das Spiel in der Woche nie so laufen wie man sich das gerne vorstellt, ging unsere Damen recht träge in die ersten Phase des Spieles. Nach 5 Minuten stand es immer noch 0:1 für den HSC.  Die Abwehr stand gut, aber der Angriff konnte sich nicht effektiv genug durchsetzen. Es wurde zu schnell abgeschlossen, das druckvolle Spiel im Angriff fehlt und immer wieder kam es zu  Fangfehlern. Der Gegner hingehen kam immer besser ins Spiel und konnte die Führung durch Konter und sichere Abschlüsse ausbauen. Mit einem Rückstand von 9:13 Toren ging es in die Pause. Hier wurde deutlich gemacht, dass das Spiel kreativer und druckvoller gestaltet werden und dass die Mannschaft endlich aus Ihrer vor weihnachtlichen Trägheit aufwachen musste. Zurück auf dem Spielfeld wurde weiterhin gut in der Abwehr agiert, so dass unsere erste Damen mehrere Möglichkeiten zum Kontern hatten. Leider blieben diese Aktionen im Abschluss ohne Erfolg, so dass der Abstand zum Gastgeber immer größ er wurde. Erst in den letzten 5 Minuten konnte die Mannschaft immer wieder, bedingt durch eine offensive Deckung, den Ball in das Tor der Gastgeber tragen. Doch leider reichten diese 5 Minuten nicht um das Spiel herumzureiß en, so dass man sich mit 19:23 nach 60 Minuten geschlagen geben musste. Fazit: Eine Trefferquote von 19 Toren reicht nicht aus um ein Spiel zu gewinnen.

 

Torschützen: Alexandra Grebien (8), Nadine Truffel (4), Ann-Kathrin Nega (2), Claudia Gessner (2), Cora Wonik, Nicole Kuhlmann und Annika Grote (je 1)

 

Assi


21.01.2004 - Tag der offenen Tür in Altwarmbüchen

 

Nach der knappen Niederlage (22:21) am vergangen Wochenende gegen den VfL Hessisch-Oldendorf hatten die TuS Damen dieses Wochenende eine ähnlich schwere Aufgabe vor sich: HSG Langenhagen.Das Hinspiel konnte nicht besonders glanzvoll mit einem Tor gewonnen werden. Problem war dort eindeutig die Abwehr gegen den rückraumstarken Gegner, vor dem Trainerin Astrid Burckhardt auch dieses Mal warnte und dementsprechend die Abwehr formierte.Die TuS-Spielerinnen, zum zweiten Mal bereits mit neuer/alter Verstärkung von Stefanie Scholz, kamen gut ins Spiel und konnten sich mit viel Tempo nach vorne gegen die großen Langenhagenerinnen durchsetzten. Nach dem Motto 'jeder Schuss ein Treffer' dominierte auf beiden Seiten der Angriff. So ging es mit einer 17:14-Führung in die Pause.Das Problem des Hinspiels zeigte sich jedoch auch dieses Mal: Die Abwehr fand nicht die richtige Zuordnung, sodass sich die TuS Damen immer wieder unnötige Treffer einfingen. In der zweiten Hälfte holte Langenhagen immer mehr auf und konnte sich erstmalig in der 45. Minute auf ein Unentschieden (23:23) herankämpfen. Ein Tor ergab das nächste und so wurde es in der Schlussphase wieder spannend.75 Sekunden vor Ende führte Altwarmbüchen noch mit 31:30, doch wurde zu hektisch und unüberlegt abgeschlossen. Langenhagen hingegen behielt einen kühlen Kopf  und gelang nicht nur den Ausgleich, sondern auch der 32:31 Siegtreffer.Fazit: 31 Tore werfen ist O.K., aber 32 Gegentreffer?!?

Diesen Samstag sind die Erste Damen zu Gast beim SV Aue Liebenau. Im Hinspiel verloren die Altwarmbüchenerinnen (mal wieder) mit einem Tor. Also eine gute Gelegenheit, die Schlussphase cleverer zu gestalten.

 

Tore TuS AWB: Cora Wonik (8), Alex Grebien (8/3), Ann- Kathrin Nega (5/3), Nadine Truffel, Claudia Gessner (beide 3), Mareike Timm (2), Wiebke Bullwinkel, Stefanie Scholz

 

Cora


28.01.2004 - Zu Gast bei Aue Liebenau

 

Nach einem mäßigem Start unserer ersten Damen ins neue Jahr, wo man von drei Spielen bisher alle mit einen Tor verloren hatte. Sollte nun bei Aue Liebenau ein deutlicher Sieg herausgespielt werden. Hoch motiviert und mit der Einstellung die Abwehr endlich in den Griff zu bekommen  startete unsere Erste Damen ins Spiel. Ansage vor dem Spiel von der Trainerin war, die Abwehr sortieren und über Konter das Spiel entscheiden. Leider kam es wieder einmal anders alles alle Beteiligten gedacht hatten. Nach einer 0:1 Führung für Liebenau, kam es zum offenen Schlagabtausch, 1:1, 1:2, usw. Die TuS Damen waren zwar immer wieder in der Lage in Führung zu gehen, aber über drei Tore kam man in der ersten Halbzeit nicht hinaus. Mit 11:9 ging es in die Halbzeitpause. Hier wurde besprochen, dass die Abwehr noch aggressiver arbeiten musste und im Angriff die herausgespielten Torchancen genutzt werden mussten. Zurück auf dem Spielfeld war es Liebenau, die das Spiel bestimmten und immer wieder zum Abschluss kamen. Unsere Damen hielten zwar dagegen, konnten aber mehrere 100% Torchancen nicht nutzen. Fünf Minuten vor Spielende lag Liebenau mit zwei Toren in Führung und wer die letzten Spiele gesehen hat weiß, dass unsere Damen dann gerne Mal den Kopf hängen lassen und aufhören zu kämpfen.Doch diesem Mal kämpften Sie und konnten durch zwei Tempogegenstöße ein Unentschieden erzielen. Nun war noch eine Minute zuspielen und die erste Damen im Angriff. Endlich hatten Sie es begriffen auf Zeit zu spielen und eins gegen eins ihre Torchance zu suchen. Der Neuzugang Stefanie Scholz konnte sich über die Mitte durchsetzten und wurde frei vor dem Tor von den Gegner gefoult, jeder von den Spielerinnen und auch von den Zuschauern war überzeugt davon: 7 Meter, 2 Minuten oder zu mindest einen Freiwurf hätten die Schiedsrichter (die bis zu diesem Zeitpunkt ein gutes Spiel gepfiffen hatten) geben müssen. Aber sie haben das Spiel weiterlaufen lassen und Liebenau konnte über einen Tempogegenstoß, in allerletzter Sekunde, den Sieg einfahren. Endstand: 20:21

 

Tore: Stefanie Scholz 5, Mareike Timm 4, Ann-Kathrin Nega, Alexandra Grebien und Nadine Truffel je 3, Cora Wonik 2

 

Assi


03.02.2004 - Erste Damen beendet die schwarze Serie    

 

Am Sonntag hatte die erste Damen nur eine Aufgabe: Ein Sieg musste her. Motiviert durch die neuen Trikots (Foto) und bereit dazu alles zu geben, die Serie von vier Niederlagen in Folge zu durchbrechen. Dazu kam, dass wir das Hinspiel in Wettbergen mit 28:23 trotz zahlreicher Zeitstrafen gewonnen hatten. Das Spiel begann mit hohem Tempo auf Altwarmbüchener Seite, die ersten drei Tor wurden ausschließlich durch Tempogegenstöße erzielt, während die Gegner sich zunächst auf Siebenmeter spezialisierten. So stand es nach elf Minuten 3:2 für unsere Mädels, was sicher auch an der endlich wieder funktionierenden Abwehr lag. Nach der Anfangsphase fand sich auch der Angriff der Heimmannschaft wieder und konnte meistens über die zweite Welle langsam eine Führung ausbauen. Zur Halbzeit stand es schließlich 13:8.In der zweiten Hälfte konnten die TuS-Damen den Vorsprung trotz zahlreicher Fehlwürfe immer mit einem Abstand von drei bis vier Toren halten. Leider kehrte zehn Minuten vor Schluss wieder das altbekannte Muster aus den vorangegangen Spielen ein: Die Mädchen vergaben zahlreiche Chancen, unter anderem auch den ein oder anderen Siebenmeter. Hinzu kamen viele Zeitstrafen auf Altwarmbüchener Seite, u.a. gegen Torfrau Vanessa Raub, die bis dahin eine gute Leistung gebracht hatte. Die TuS-Mädchen standen zeitweise zu viert auf dem Feld und ließen so ihre Gegnerinnen bis auf 20:19 herankommen. 20 Sekunden vor Schluss erzielte Ann-Kathrin Nega den erlösenden Treffer zum 21:19, so dass Altwarmbüchen diesmal als sehr glücklicher Sieger vom Platz gehen konnte.

 

Fazit: In den nächsten Spielen muss die Trefferquote erheblich erhöht werden, da diese Leistung im nächsten Spiel am 14.02.2004 gegen den Tabellenzweiten Eintracht Hildesheim nicht ausreichen wird.

 

Tore: Alexandra Grebien (5), Cora Wonik (4), Stefanie Scholz (3), Mareike Timm, Ann-Kathrin Nega und Claudia Gessner (je 2), Annika Grote, Nadine Truffel und Pascal Ibanez (je 1)

 

Lisa


17.02.2004 - Erste Damen verliert gegen Tabellenzweiten Eintracht Hildesheim

 

Nicht so erfolgreich wie die Erste Herren ihren Sieg am Samstagnachmittag eingefahren hat, konnten die TuS-Damen bei einem Stand von 19:19 kurz vor Ende die Chancen zu einem Sieg verwandeln.Doch bevor es zu diesem dramatischen Schlussakt kam, passierten in den vorherigen 50 Minuten zeitweise unglaubliche Dinge, welche den Geduldsfaden so mancher Zuschauer wie vor allem der AWB-Trainerin zum Reißen brachte. Nichts zu meckern gab es in der ersten Spielhälfte, denn AWB spielte souverän auf und ging zunächst mit 4:0 bzw. 6:2 in Führung. Die Deckung brachte die Hildesheimerinnen schier zur Verzweiflung- waren sie es doch, die als recht klarer Favorit in dieses Match gingen! Erhebliche Lücken auf Altwarmbüchener Seite zeigten sich dann nach 15 Minuten im teilweise absolut fahrlässigen Angriffsspiel: Die daraus hervorgerufenen Fehler u.a. aus vergebenen 100%igen Torchancen oder mangelnder Konzentration bei Pässen kosteten den Damen bis zur Halbzeit insgesamt 12 Gegentreffer und somit die anfängliche Führung. Eintracht Hildesheim drehte also den Spieß um und ging mit einer 12:8-Führung in die Kabine. In der zweiten Spielhälfte wollte man Kampfgeist zeigen und endlich zum eigentlichen Spielkönnen gelangen. Doch war man nicht in der Lage, den Knoten lösen zu können. Hildesheim zog bis auf 17:12 davon. Schließlich noch etwa 20 Minuten Spielzeit und jeder weiß, dass diese Zeit im Handball Welten verändern kann: Erfasst von Ehrgeiz wurde um jedes Tor gekämpft und dass endlich mit positivem Ergebnis: Die TuS-Damen konnten in der 57. Minute den Ausgleichstreffer zum 19:19 erzielen. Doch wurden die letzten Minuten nicht zugunsten der AWB-Seite entschieden. Wiederholte Absprachefehler in der Deckung und übermütiges Spiel vorne wurde den TuS-Damen zum Verhängnis. Die Hildesheimerinnen erzwangen durch einen Siebenmeter und letztendlichem Tempogegenstoß den 21:19- Sieg.

Anmerkung: Es ist nicht die feine Art, sich über Schiedsrichterleistungen auszulassen und schon gar nicht bei Punktverlust. Dennoch: wenn während eines Spiels und vor allem in wichtigen Phasen so eindeutig desolate Entscheidungen getroffen werden wie vor Ort, dass selbst Gegner samt Zuschauer sich hilflos entschuldigen, kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass leider diese zwei Personen durchaus in der Lage sind, einen Spielfluss samt eigentlicher Fairness und Motivation komplett zu zerstören!

 

AWB-Tore: Stefanie Scholz (6), Ann-Kathrin Nega (5), Nadine Truffel und Cora Wonik (je 3), Alex Grebien und Annika Grote (je 1)

 

Annika


01.03.2004 - Erste Damen: Es bleibt leider weiterhin spannend

 

Drei Spieltage vor Saisonende hätte die Erste Damen des TuS sich mit einem Sieg beim Eintracht Afferde auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz retten können. Im Hinspiel musste sich Altwarmbüchen gegen diesen Gegner schon geschlagen geben. So fuhr man letzten Sonntag nach Afferde um eigentlich eine noch ausstehende Rechnung zu begleichen... 59 Minuten und 30 Sekunden lang sah es auch genau danach aus: Obwohl Altwarmbüchen einige 100%-Chancen vergab, konnte man durch eine starke Abwehrleitung eine 12:9 Führung mit in die Pause nehmen. Überzeugen konnten vor allem Sandra Gehrke als 'Ersatzkreis' für die grippegeschwächte Wiebke Rohland. Die 3-4 Tore Führung konnte in Halbzeit 2 bis zur 58 Minute konsequent gehalten werden. Durch unnötige Fehlpässe glich Afferde 45 Sekunden vor Schluss wieder aus und es wurde wieder spannend. Anstatt nun ruhig zu bleiben und erst mal Zeit zu schinden, patze Altwarmbüchen erneut ihm Angriff und der Gegner konnte mit einem Tempogegenstoß die bittere Niederlage perfekt machen. In einer Minute verschenkten die TuS Mädels gleich zwei Punkte, so dass der Druck in den letzten zwei Saisonspielen bestehen bleibt. Es streiten sich nun 7 Mannschaften, Altwarmbüchen eingeschlossen, um 5 Nichtabstiegsplätze. Bereits diesen Donnerstag kann der TuS dann aber alles klar machen: Im Nachholspiel gegen Germania List um 19:00 Uhr in der Sahlkamphalle, Sahlkamp/ Hebbelstraße, 30179 Hannover.

 

Tore für AWB: Alexandra Grebien (9), Sandra Gehrke und Annika Grote (beide 4), Cora Wonik (2), Petra Litz und Inga Zilling

 

Cora


01.03.2004 - Aufstieg in die Oberliga

 

Wie bereits im Gästebuch zu lesen war, kündigte die erste Damen der Handballfreunde Springe in der Zeitung an, dass sie mit einem Sieg über den TuS Altwarmbüchen am kommenden Wochenende bereits vier Spieltage vor Saisonende den Aufstieg in das niedersächsische Oberhaus perfekt machen können. Gesagt, getan. Also an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Nun aber zum Spiel: Wie bereits in der Vergangenheit fand die erste Damen auch diesmal nicht zu ihrem Spiel. Vom ersten Tor der Gegner an lief man einem Rückstand hinterher, der nicht einmal annähernd eingeholt werden konnte. Zum Ende der ersten Halbzeit lagen die TuS-Damen mit 9:17 Toren hinten. Die Handballfreunde Springe konnten diese Führung dann auch bis zum Abpfiff halten, so dass die TuS-Damen mit 23:31 das Spiel verloren. Nimmt man einmal die Abwehr, so zeigte sich am Samstag, dass diese teilweise sehr gut agierte und ihren Gegner im Griff hatte. Doch dann waren dort auch wieder große Lücken und fehlende Absprachen, so dass eine freistehende Kreisläuferin ohne Probleme zum Ball kam und diesen ins Tor setzte. Oder dass die Außenspielerinnen so gut frei gespielt werden konnten, dass auch sie zum Torwurf durchkamen. In der ersten Halbzeit zeigte sich dann auch, dass eine Gegnerin mehrfach mit einem Wackler frei vor dem Tor stand. Doch dies bekam die Abwehr aber nach und nach besser in den Griff. Im Angriff hingegen gab es schon viele Aktionen, die aber meistens an einem auf den Torwart geworfenen Ball oder an der Latte, oder dem Pfosten oder einfach daneben scheiterten. (Persönliche Anmerkung: Im Training graut es einem als Torwart manchmal im Tor, da wir nicht selten von Euch abgeworfen werden. Wenn es Euch hilft, stellt Euch beim gegnerischen Torwart vor, dass Lisa oder ich dort stehen.) Ein weiteres großes Problem stellen zur Zeit auch die vielen Ballverluste dar. Auch in diesem Spiel gab es wieder einige vermeidbare Ballverluste. In einem Spiel, in dem sonst alles funktioniert, fallen diese Ballverluste kaum auf. Doch wenn eh schon alles nicht klappt, dann frustrieren Pässe ins Leere oder gar zum Gegner, oder einfach ins Aus gehende Bälle, nur weil nicht richtig gefangen wird, schon sehr. An dieser Stelle muss aber angemerkt werden, dass dies alles nicht an einzelnen Spielerinnen lag, sondern an der gesamten Mannschaft. Niemand ist von dem momentanen Tief und dem letzten Spiel herauszunehmen. Auch in diesem Spiel kam es auf seiten der TuS Spielerinnen wieder zu einigen Zeitstrafen, z.B. die sehr 'ruppige' Mareike Timm bekam 3 Zeitstrafen, so dass sie in der 51. Minute mit der roten Karte vom Platz gestellt wurde. Noch eine persönliche Anmerkung: Ein chinesisches Sprichwort besagt: 'Auch der längste Weg fängt mit dem ersten Schritt an.' Dieses Sprichwort besagt, dass man sein Ziel nur erreicht, wenn man vorher viele kleine Teilziele erreicht hat und man sich bei diesen Teilzielen immer wieder selbst motiviert hat weiterzumachen. Unser Ziel ist es ein Spiel zu gewinnen und dazu gehören viele Teilziele. Nicht nur das geworfene Tor ist ein Teilziel, sondern auch das erfolgreiche einleiten zum Tor, oder eine gute Aktion in der Abwehr, oder ein vom eigenen Torwart gehaltener Ball, oder, oder, oder. Vielleicht sollten wir wieder anfangen, uns über eigene kleine Erfolge zu freuen und uns damit selbst motivieren. Jeder sich selber. Ich meine damit, dass man ruhig nach einer guten Aktion die Faust ballt und zu sich sagt: Ja, weiter so. Oder etwas in der Art. Natürlich sollte das nicht ausarten, da das Spiel ja weitergeht und jeder gebraucht wird.

 

Tore TuS AWB: Alex Grebien (12), Stefanie Scholz (4), Claudia Gessner (3), Annika Grote (2), Cora Wonik und Mareike Timm (je 1)

 

Vanessa


16.03.2004 - Erste Damen versprüht wieder Kampfgeist gegen Mellendorfer TV

 

Woher dieser am vergangenen Wochenende plötzlich auftauchte - man kann es nur vermuten: im Trainingsspiel gegen den Oberliga-Neuling TSV Rethen endete das Spielvermögen am Donnerstag derart in einer Sackgasse, dass dieser Zustand (welcher eigentlich keiner mehr war) eventuell endlich der erhoffte Wendepunkt in der Moral aller bedeuten könnte...Der Mellendorfer TV war nicht zu unterschätzen, auch wenn dieser Mitaufsteiger derzeit tief in die Abstiegskiste zu fallen droht. Aber genau diese Gefahr verschafft Mellendorf offenbar zur Zeit enorme Motivation und ein Sieg wie zuvor gegen Hessisch-Oldendorf (27:18), stand bei den Gastgeberinnen gegen AWB ebenfalls auf dem Plan. Doch da hatte AWB immer noch ein Wörtchen mitzureden - und zwar genau 60 Minuten lang! Beide Mannschaften schenkten sich nichts: Die TuS-Damen nahmen prophylaktisch von Anfang an die spielstarke Svetlana Brieger durch Cora Wonik in Einzelhaft. Der Rest der Abwehr stand recht sicher und kompakt und das Zusammenspiel der Mellendorferinnen konnte so mächtig gestört werden. Die Tore fielen trotzdem und zwar durch etliche Einzelaktionen diverser Rückraumspielerinnen, welche im Alleingang einfach nicht gestoppt werden konnten.Mellendorf legte vier Toren vor, aber AWB holte auf indem immer wieder erfolgreich gekontert wurde. Die Zuschauer sahen ein wieder gewonnenes Tempospiel mit nötigem Druck und Biss. Es fielen relativ gleichmäßig Tore auf beiden Seiten und keiner war in der Lage, sich abzusetzen. Die zweite Spielhälfte begann sozusagen von vorne bei einem Spielstand von 13:13.Nach dem Wiederanpfiff stimmten Einstellung und Wille auf dem Feld und es wurde gefightet. Weiterhin blieb es ausgeglichen - zum Unglück von AWB. Denn diese waren wieder mal nicht in der Lage etliche 100%ige Torchancen zu verwandeln. Zudem musste sich Alex Grebien von der Spielfläche verabschieden, da auf die dritte Zeitstrafe die Rote Karte folgte. Nun galt es, die Nerven zu behalten und nicht nachzulassen. Das schien auch erst zu klappen, doch in den letzten Minuten wurden gravierende Fehler im Angriff gemacht, welche mit zwei Konten bzw. Siebenmeten für Mellendorf bestraft wurden. Das bedeutete für die Erste Damen die Abgabe der Führung. Jeder Angriff und jede Sekunde zählte, um wenigstens den Ausgleich zu erzielen. Hier zeigte Ann-Kathrin Nega Nervenstärke und traf in den letzten Sekunden zum wiederholten Mal. Der Endstand hieß demnach 21:21.Fazit: Spaß, Spannung, Spiel und selten war die Erste Damen mit einem Punkt so zufrieden! Eine tolle Stimmung bot ebenfalls das mitgereiste Party-Volk bestehend aus Spielern der Ersten und Zweiten Herren. Hier hat man sich natürlich gleich angeschlossen und kräftig mitgefeiert - Danke Jungs! Nächstes Wochenende zu Hause bitte noch mal anfeuern und dann musste es doch reichen für den Klassenerhalt...

 

Tore TuS AWB: Ann-Kathrin Nega (5), Mareike Timm, Alexandra Grebien (je 4), Stefanie Scholz (3), Nadine Truffel, Cora Wonik (je 2) und Annika Grothe (1)

 

Annika


22.03.2004 - Zwei Punkte für den Klassenerhalt

 

Nach dem kämpferischen Einsatz gegen den MTV Mellendorf, welcher mit einem Punkt belohnt wurde, musste unsere Damen genau diesen Kampfgeist am vergangenen Sonntag gegen den HSC erneut abrufen. Keine leichte Aufgabe die unsere Damen zu bewältigen hatte. Aus dem Hinspiel war bekannt, dass der HSC schnellen Handball, kombiniert mit einem guten Rückraum, spielen kann. Von der ersten bis letzten Minute mussten die TuS-Damen also hellwach und hoch konzentriert sein.Die erste Phase des Spieles war die des TuS Altwarmbüchen. Hier zeigten die Damen endlich mal wieder wo Ihre Stärken liegen. Die Abwehr stand sehr stabil, so dass Sie durch Tempogegenstöße mit 5:1 und 6:2 in Führung gehen konnten.  Pascal Ibanez trieb in der ersten Halbzeit Ihre Mitspielerinnen in der Abwehr an, so dass der HSC aus dem normalen Angriffsspiel nur 4 Tore erzielen konnte. Doch leider erlaubte sich die Erste Damen im Angriff zu viele Fehler. Anstatt das Spiel über eine zweite und dritte Welle aufzubauen, versuchte sie krampfhaft lange Pässe nach vorne zu spielen, die leider nicht ankamen. Somit konnte der HSC die Chance nutzen über Tempogegenstöße den Rückstand aufholen. Mit einem Stand von 11:10 ging es in die Pause. Kurz durchatmen und dann mit Druck und Kampfgeist weiterspielen, lange Pässe vermeiden und über ein sicheres Spiel im Angriff die Partie gewinnen. Die zweite Halbzeit war eine Schlacht der Abwehrreihen. Der HSC hatte es allein seiner guten Torfrau und den Fehlern des TuS im Abschluss zu verdanken, dass er seine, nach der Halbzeit gewonnene Führung, bis auf vier Tore ausbauen konnte. Die Möglichkeiten unserer Damen waren gigantisch, das Spiel hätte nach den Torchancen schon ab der 45 Minute entschieden sein können - aber nein! Zehn Minuten lang beim Stand von 13:16 passierte überhaupt nichts, da in diesem Zeitraum sowohl die Torfrau vom HSC als auch Vanessa Raub das Spiel durch Glanzparaden kennzeichneten. Normalerweise ist dies eine Phase, in welcher unsere Damen gerne mal den Kopf hängen lassen und aufhören zu kämpfen. Aber genau das geschah nicht. Sie kämpften sich bis zum 16.16 ran. Es waren noch drei Minuten zu spielen und Annika Grote wird auf Rechtsaußen hervorragend freigespielt, der Ball ist drin 17:16. Der HSC schafft den Ausgleich zum 17:17 und Altwarmbüchen ist im Angriff, noch 45 Sekunden zu spielen. Mareike Timm wird auf Ihrer Außenposition vom Rückraum freigespielt und setzt den Ball hinter die Torlinie. 18:17. Noch 15 Sekunden zu spielen und der HSC bekommt einen sieben Meter zugesprochen, welcher jedoch falsch ausgeführt wird und daher nicht als Tor gewertet wird. Endstand 18:17. Durchatmen und freuen!

Fazit: Das Thema Abstieg sollte durch sein, leider weiß man durch die gleitende Skala nie was noch passiert. Also muss nächste Woche gegen Badenstedt noch ein Sieg her. Nur noch ein Spiel und dann ist die Saison vorbei. Eigentlich Schade, zwar war die Rückrunde nicht so wie wir sie uns alle vorgestellt haben, aber Spaß hat es trotzdem gemacht, oder???

 

Tore TuS AWB: Annika Grote (5), Alexandra Grebien (4), Mareike Timm (3), Ann-Kathrin Nega, Cora Wonik (je 2), Nicole Kuhlmann und Frauke Schmitt (je 1)

 

Assi


29.03.2004 - Zwei Punkte für den Klassenerhalt

 

Nichts genaues weiß man nicht: wie viele Kisten Sekt am letzten Spieltag der Damen-Bezirksoberliga vor diversen Spielerkabinen kommentarlos abgestellt wurden um Tabellenkosmetik zu betreiben, konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Im Spiel der AWB-Damen auswärts gegen HSG Badenstedt wird jedenfalls in Insiderkreisen von einer ganzen LKW-Ladung gesprochen, denn was auf dem Spielfeld geboten wurde war so ziemlich die mieseste Leistung der gesamten AWB-Saison. Mit dem Endergebnis von 36:18 (!!!) wurde den Mädels aus Badenstedt ein wahres Geschenk bereitet, denn diese Mannschaft konnte sich durch diesen Sieg nach eigenen Aussagen vom Abstieg befreien. Na denn erst mal Glückwunsch! Hier eine kurze Spielanalyse von Seiten der TuS-Damen - sprich Schuldige und Ausreden lassen sich natürlich wie immer finden: fehlende wichtige Rückraumspielerinnen, die lieber in Urlaub fahren. Oder auch wieder mal zu gute Laune, denn gelacht wurde vor dem Spiel sehr viel und der daraus resultierende Disziplinmangel, sowie die nervenstarke Vermutung im Kopf, das Springe zeitgleich gegen Liebenau gewinnt und AWB deswegen ruhig verlieren kann und trotzdem auf dem 7.Tabellenplatz bleibt… Verdammt mutig diese Einstellung! Bereits nach 30 Minuten lag man mit elf Toren zurück und nach kräftiger Ansprache in der Kabine zeigte man schließlich doch etwas Wille wenigstens Schadensbegrenzung zu betreiben. Aber der Spielantrieb hielt ganze fünf Minuten an, bis nämlich die Schiedsrichter sich ins Rampenlicht drängten und zeigten, wie man die bisher blamable Vorstellung noch toppen kann: zu dieser absolut als Scherz zu betrachtenden Glanzvorstellung der Herren in Schwarz wird an dieser Stelle kein weiterer Kommentar abgegeben. Nur soviel: das Pensum an Anekdoten hat dieses Spiel doch enorm erweitert. Und schließlich war man sich sicher, das Springe ja gegen Liebenau gewinnt (Springe mag nämlich auch Sekt!) ... also wurde sich nicht mal mehr geärgert, nahm die dubiosen Entscheidungen mit Humor und fasste sich erst mal an die eigene Nase - Hauptsache Klassenerhalt! Die Saison ist vorbei,  die Erste Damen des TuS Altwarmbüchen sichert sich den Siebten Tabellenplatz und darf also das nächste Mal wieder am Geschehen in der Bezirksoberliga teilhaben. Die Hinrunde war super, die Rückrunde - na, ja mit fünf Pünktchen ein wenig dürftig. Aber alle hatten Spaß. Das ist das Wichtigste! Vielen lieben Dank an alle alten und neu gewonnenen Fans - je voller die Tribüne desto größer ist natürlich auch die Motivation, es nächste Saison NOCH besser zu machen!

 

Annika