Knappe Niederlage im letzten Heimspiel von Coach Gennburg

Das letzte Heimspiel von Trainer Sven Gennburg hätte auch anders ausgehen können: Die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen mussten sich nur mit einem Tor dem Tabellenzweiten, der TVE Sehnde II, geschlagen geben. 23:24 (12:11) hieß es am Ende.


„Ich habe von allen Spielern meiner Mannschaft eine gute Leistung gesehen, die fast belohnt worden wäre“, resümmierte Gennburg, der nach der Saison als Trainer nach Großenheidorn wechseln wird. Zustande kam das knappe Ergebnis durch eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zu den vorherigen drei Spielen. Zwar war auch bei diesem Spiel noch sichtbar viel Luft nach oben für die 2. Herren, da zum Beispiel der Gästetorhüter einige Male ziemlich blind angeschossen wurde. Jedoch wurden immerhin reihenweise Chancen herausgespielt und das Ganze sah wieder deutlich mehr nach Handball aus als noch bei der deftigen Auswärtspleite in Langenhagen.

 

Insbesondere die Moral und Einstellung war an diesem Tag völlig intakt: Bereits in der ersten Halbzeit gelang es den 2. Herren einen 6:9-Rückstand zu drehen und zur Halbzeitpause mit 12:11 in Führung zu gehen. Und auch in der zweiten Halbzeit steckten die TuS-Spieler nicht auf als es im Zusammenspiel im Angriff auf einmal zu diversen falschen Entscheidungen kam wie etwa Anspiele an den Kreis, obwohl dieser gut gedeckt war. Zusammen mit Konzentrationsschwächen in der TuS-Abwehr konnten sich die Gäste aus Sehnde in der 45. Minute auf 15:21 absetzen. Doch wie in der ersten Halbzeit rissen sich die Altwarmbüchener zusammen und kamen in der 58. Minute zum Anschlusstreffer von 23:24, nachdem zuvor TuS-Torwart Yannic Uschkoreit einen Siebenmeter pariert hatte. Der Ausgleich wollte dann aber nicht mehr gelingen, der wohl noch gefallen wäre, wenn beim Tempogegenstoß nicht wenige Meter vorm Tor die Schlusssirene ertönt wäre.

 

„Wir hätten das Spiel eigentlich sogar gewinnen können. Und immerhin haben wir den Tabellenzweiten ziemlich geärgert. Das ist doch auch etwas“, sagte TuS-Trainer Gennburg. Tatsächlich macht das Spiel und die gezeigte Leistung Hoffnung, dass die 2. Herren dem Tabellenführer klaren Favoriten und aus Burgdorf am letzten Spieltag am 13. Mai einen spannenden Schlagabtausch liefern können.

 

TuS Altwarmbüchen: Yannic Uschkoreit, Malte Schäfer – Timo Görlitz (3 Tore), Jan Seeger, Fabian Bootsmann (5), Tobias Kuske (2), Kai Hoffmann (2), Benedikt Heine (7, davon 2 Siebenmeter), Jan Schade (2), Christian Noack, Maksym Bortnik (2)

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