2. Herren verlieren erstes Heimspiel seit über zwei Jahren

Das gab es lange nicht mehr: Die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen erwischten einen gebrauchten Tag und haben nach über zwei Jahren erstmals wieder eine Heimniederlage hinnehmen müssen. 25:36 lautete das Ergebnis gegen SG Misburg.

TuS-Trainer Sven Gennburg konstatierte einen „rabenschwarzen Tag“ für seine Mannschaft. Er bemängelte die Einstellung seiner Spieler: „Das war teilweise nicht so wie ich mir das vorstelle.“ Hängende Köpfe zum Ende des Spiels, Hadern mit Entscheidungen der Schiedsrichter oder mit der eigenen (nicht zufriedenstellenden) Leistung und damit einhergehend mangelhaftes Rückzugverhalten – derlei Dinge machten es den Gegnern aus Misburg viel zu oft zu einfach. So kam es wie bereits beim Auswärtsspiel gegen Hänigsen, dass die Altwarmbüchener zu viele Kontergegenstöße kassierten. Insbesondere deswegen fiel die Niederlage so hoch aus.

Denn eigentlich war der Unterschied zwischen den beiden Teams nicht so deutlich wie das Endergebnis suggeriert. Bis zum 10:12 zehn Minuten vor der Halbzeitpause konnten sich die Gäste nicht spürbar absetzen. Durch mehrere zum Teil ärgerlich unnötige Zeitstrafen und daraus resultierendem Unterzahl-Spiel zogen die Misburger jedoch bis zur Pause auf 11:17 davon.

Diesen Vorsprung konnten die Misburger in der zweiten Halbzeit lange genug verteidigen, bis die Altwarmbüchener nach und nach den Glauben an eine Wende verloren. Trotz vieler guter Ansätze in Abwehr und Angriff fehlte es in zu vielen Aktionen am gewissen Quentchen, um besser mithalten zu können. Zudem leisteten sich das Gennburg-Team zu viele Fehlpässe, Fang- und Schrittfehler.

Zu selten wurde ruhig mit Druck auf die Schnittstellen in der Abwehr des Gegners von links nach rechts und zurück gestoßen und mit diesem an sich einfachem Mittel versucht, Lücken in die eigentlich nicht bombensichere Abwehr der Misburger zu reißen. Dass mit Tobias Kuske und Sven Gennburg zwei Spieler wegen Krankheit ausfielen, die prädestiniert sind, aus dem Rückraum Tore zu werfen, kann als Erklärung für die insgesamt schwache Leistung nicht herhalten. Nicht bei einem vollen Kader von 12 Feldspielern und 2 Torhütern.

TuS Altwarmbüchen II: Andreas Schilke, Tim Herzberg – Michael Stackmann, Michael Schäfers (2 Tore), Alexander Borchers, Timo Görlitz (6), Kai Hofmann (1), Robin Görlitz (8), Ole Zilling (3), Lukas Gristina

 

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