2. Herren feiern Derbysieg

Tolle Unterstützung durch die Zuschauer, bisher beste Saisonleistung und Party danach: Das Nachholspiel am Donnerstag fühlte sich für einige der 2. Herren des TuS Altwarmbüchen wie ein Feiertag an. Der Derbysieg gegen HSG Burgwedel II gibt viel Mut für die noch junge Saison.

Nach zwei unnötigen Niederlagen in Letter und Hänigsen sowie einem viel zu knappen Sieg gegen Pattensen war das Spiel gegen Burgwedel II ein guter Zeitpunkt, um eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen. TuS Altwarmbüchen II war das klar bessere Team und beeindruckte insbesondere in der Abwehr: Den Gegnern gelangen in der zweiten Halbzeit lediglich sieben Tore. Die sichere Abwehr war letztlich auch der Schlüssel zum nie gefährdeten 26:17-Sieg.

 

Möglicherweise lag es an der Kulisse auf der Tribüne, dass die Mannschaft von Trainer Sven Gennburg überaus engagiert zu Werke ging und sehr bemüht war, die Fehler in den bisherigen Spielen nicht zu wiederholen. Gennburgs erste Worte nach dem Spiel galten daher auch den Zuschauern: „Ein besonderer Dank an die knapp 60 Zuschauer, die für eine lang nicht mehr gesehene Kulisse gesorgt haben.“

Sein Kommen bereut, wird wohl kaum ein Zuschauer: Die 2. Herren konnten das Spiel nicht nur sehr überlegen gestalten mit einer zwischenzeitlichen 11-Tore-Führung in der zweiten Halbzeit auch sorgten so manche Einzelleistungen für berechtigten Beifall. Neben dem stark aufspielenden Timo Görlitz, der wie Bene Heine sieben Tore erzielte, gelang etwa Linksaußen Kai Hoffmann ein sehenswerter Dreher aus eigentlich schlechtem Winkel um den Torhüter herum. Sonderapplaus verdiente sich zudem Torwart Tim Herzberg, der so viele Würfe hielt, auch Tempogegenstöße und Siebenmeter, dass er sich sichtbar in die Köpfe der Angreifer spielte.

 

Neben all dem Positiven, das danach noch ausführlich von einem Teil der Mannschaft in der Innenstadt gebührend abgefeiert wurde, darf nicht unerwähnt bleiben, dass es noch Luft nach oben gibt. Es klappt längst nicht alles. So waren Probleme bei den Spielzügen zu verzeichnen, genauso wie technische Fehler (wenn auch etwas weniger als in Hänigsen) und gelgentliche Abstimmungsprobleme in der ansonsten starken Abwehr. Daher war es bis kurz vor der Halbzeitpause, in die die Altwarmbüchener mit einer 13:10-Führung gingen, auch eine eher eng umkämpfte Partie. Die bereits kurz vor der Pause gezeigte Überlegenheit, kristallisierte sich dann aber in der zweiten Halbzeit krass heraus: Das Gennburg-Team ließ den Gegnern so gut wie keine Chance und zog bis circa zur 45. Minute auf eine 22:11-Führung davon. Das Spiel war entschieden, die anschließende Feier war verdient.

 

TuS Altwarmbüchen: Andreas Schilke, Tim Herzberg – Benedikt Heine (7 Tore), Timo Görlitz (7), Michael Schäfers, Alex Borchers (1), Kai Hofmann (5), Robin Görlitz (2), Ole Zilling, Simon Skrypon (1), Tobias Kuske (2), Michael Stackmann, Christian Noack (1).

 

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