2. Herren: Negativ-Trend setzt sich fort

Die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen stecken in einer Krise: Nach schwachen Abwehr-Leistungen in den vorherigen Begegnungen funktionierte bei der Partie beim Tabellenzweiten HSG Langenhagen II auch das Angriffsspiel in keiner Weise. Ein Gegner, der Fehler konsequent nutzte, harte Schiedsrichtet-Entscheidungen, aber vor allem katastrophale individuelle Fehler sowie Mängel im gemeinsamen Agieren mündeten in einer 19:39-(14:17)Pleite.


Die höchste Niederlage seit vielen Jahren.

 

Dabei sah es zur Halbzeit noch danach aus, als könnten die 2. Herren die insgesamt schwache erste Hälfte vergessen lassen: Kurz vor der Pause hatten sich die Altwarmbüchener wieder auf einen Drei-Tore-Rückstand zurück ins Spiel gekämpft. Was in der zweiten Hälfte allerdings passierte, kann wohl nur als katastrophale Leistung bezeichnet werden. Mangelhaftes Abwehrverhalten führte sichtbar zu immer mehr hektischen, vorschnellen Einzelaktionen, voraus schwache Würfe resultierten. Aber selbst einfache Tore wollten zu wenig gelingen: Konterchancen, die viel zu selten gesucht wurden, konnten kaum genutzt werden und nur zwei der fünf Siebenmeter waren im Kasten.

 

Zwar klappten durchaus auch vereinzelt Spielzüge, aber mehrfach verpassten TuS-Spieler auch ihre Einsätze oder liefen sich sogar gegenseitig über den Haufen. Weil zudem mehrere zu harte Schiedsrichter-Entscheidungen, die aber durch mehr Cleverness hätten vermieden werden können, die TuS-Truppe fortlaufend dezimierten – zeitweise waren nur noch drei TuS-Feldspieler auf dem Platz – überrollten die Langenhagener die alles andere als eine Einheit agierenden Altwarmbüchener gnadenlos.

 

Entsprechend bedient war TuS-Trainer Lukas Gristina nach dem Spiel: „Das war eine ganz schlechte Leistung. Ich kann leider nichts Positives zu der Partie sagen. Außer vielleicht, dass es manchmal gut sein kann, wenn man ein Mal so richtig heftig verliert. Eventuell bewirkt das ja, dass meine Spieler darauf hören und umsetzen, was ich ihnen sage. Denn aktuell habe ich nicht dieses Gefühl.“

 

Man wird sehen. Fakt ist: Die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen können wohl kaum noch schlechter spielen als aktuell und es könnte schwer werden, sich aus diesem Leistungstief herauszuziehen. Zumal die nächsten beiden Spiele kaum weniger schwer werden.

 

Als Nächstes empfangen die Altwarmbüchener am 8. Dezember ab 16:30 den Tabellennachbar HSG Herrenhausen/Stöcken IV in der Sporthalle Grünewaldstraße in Burgdorf.

 

 

Für TuS Altwarmbüchen II spielten: Tim Herzog – Michael Schäfers (1 Tor), Tobias Plass (1), Felix Fuchs (3 Tore), Daniel Titov (1), Bastian Herzog (4), Marc Dittrich (2), Marcel Ernst, Erwin Spiger (1), Tobias Kuske (2), Benedikt Heine (4, davon 2 Siebenmeter), Marius Kleinert

 

 

 

 


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